Fotoart Nasteva

Über mich

Maria Nasteva Geboren bin ich zwei Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer im Zentrum der Hauptstadt Bulgariens. Es war ein schöner, sonniger Sonntag im Juli an dem die Franzosen wieder den Sturm auf die Bastille feierten. Meine Mutter benannte mich, gegen den Willen meines Vaters, nach der heiligen Mutter Gottes.

Als Stadtkind, das hauptsächlich auf der Straße gespielt hat, habe ich nicht viel von der schönen Natur und ihrer Vielfalt erlebt. Trotzdem liebte ich Blumen und Tiere aller Art und schon als kleines Kind träumte ich davon einen eigenen Hund zu haben und Tierärztin zu werden. Erst mit 40 Jahren ist mein erster Wunsch in Erfüllung gegangen. Mein zweiter Wunsch hat sich ein bisschen abgewandelt, denn statt Tierärztin wurde ich Paläontologin.

Smena M8Die wunderschöne Natur meiner Heimat habe ich erst viel später, nämlich Mitte der 80er Jahre, durch mein Geologiestudium richtig kennengelernt. In jener Zeit begann auch meine Leidenschaft für die Fotografie. Damals hatte ich eine Smena 8M, mit der ich schwarz-weiße Fotos machte. Diese analoge Fotokamera sowjetischer Herkunft war ziemlich robust und verglichen mit den Kompaktkameras von heute, gar nicht so leicht zu bedienen, da es keinen Automatik Modus gab und jede Einstellung noch von Hand getätigt werden musste.

Mit der Zeit hat sich neben dem Spielen von Klavier und Gitarre die Fotografie als mein liebstes Hobby erwiesen.

Anfang der 90er, als ich mit meiner Familie nach Deutschland kam, habe ich mir eine Minolta FS-35 zugelegt, mit der ich in Farbe das Großwerden unserer Kindern dokumentieren konnte.

Erst 2008 bekam ich als Geschenk zum Geburtstag von meinem Mann meine erste digitale Fotokamera: Panasonic DMC-FZ 18 mit 18xZoom. Das Fotografieren mit dieser Kamera hat mir sehr viel Spaß bereitet und alle Reisebilder in den Alben USA 2010 (Grand Canyon) und Dubai 2012 sind damit gemacht worden.

Seit 1997 verdiene ich meine Brötchen als Finanz-/Bilanzbuchhalterin. Außer Arbeit und Geld hat mir dieser Beruf jedoch keine innere Zufriedenheit gebracht. Nach einem Arbeitswechsel 2011 entschied ich mich neben der Buchhaltung für ein Fernstudium zur geprüften Fotodesignerin. Dieses Studium hat viel Farbe, Freude und positive Emotionen in mein Leben gebracht. Ich konnte mich wieder mit etwas beschäftigen, was mir wirklich Spaß machte und mich ausgeglichener, zufriedener und glücklicher fühlen lies.

Ich habe die Fotografie neu entdeckt. Fotos zu machen finde ich super. Was ich aber noch aufregender finde, ist es die eigenen Bilder durch anschließende Bearbeitung in Kunstwerke zu verwandeln. Die Bildbearbeitung spiegelt meine eigene Stimmung und Emotionen, meine Sicht und Empfindung der Dinge wieder. Ein Teil von mir, geht auf meine Bilder über. Ich meine, ohne diese einzigartige, künstlerische Bearbeitung, ist der Fotograf nur ein Reporter, der die Welt um sich herum dokumentiert.

Heute kann ich mir mein Leben ohne Fotoapparat nicht mehr vorstellen. Er ist mein ständiger Begleiter und ununterbrochen im Einsatz. Obwohl mir das Studium vieles über Fotografie beigebracht hat, stelle ich immer wieder fest, dass ich noch manches zu lernen habe, was ich durch Fachliteratur, Experimentieren und vor allem Praxis kontinuierlich tue. Mein größter Wunsch wäre es, einen eigenen Still zu entwickeln und alle meine Berufe durch die Fotografie zu vereinen.

An dieser Stelle möchte ich mich bei meinem Mann ganz herzlich bedanken, der ununterbrochen mit Rat und Tat, mit großem Verständnis und Mitgefühl  meine Begeisterung für den neuen Beruf unterstützt, miterlebt und vor allem finanziert.

Vielen Dank auch an meinen älteren Sohn, der die Entstehung dieser Website geplant und umgesetzt hat.

Meine Technik: Canon EOS 5d Mark II, Canon EF 14 mm 1:2,8 L II USM, Canon EF 24-105 mm 1:4 L IS USM, Canon Macro EF 100 mm 1:2,8 L IS USM, Triopo Set Carbon GX-1328 mit B-4, Joby Gorillapod Focus mit Kugelkopf, Canon Speedlite 600EX-RT

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